Foto auf dem Hügel mit den Teilnehmern | © Aron Nuber

Klettertreff-Tour nach Füssen

Jährliche "Glühweinfahrt" des Klettertreffs

27.11.2022

Ziel der Wanderung war in diesem Jahr der Salober bzw. der Zirmgrat bei Füssen. 

Mit dem Bayernticket geht es umweltfreundlich zum Bahnhof Füssen. Nach 15 Minuten Fußmarsch zum Parkplatz Morisse geht die eigentliche Wanderung auf dem oberen Kobelweg los.

Nun folgen wir dem Weg stetig bergauf, parallel zum Faulenbacher Tal durch den lockeren Wald. Auch im November können bei heiterem Wetter die Sonnenstrahlen entgegengenommen werden. Am höchsten Punkt des anschließenden Hahnenkopfweges wird der Zweiseenblick erreicht. Dort hat man besten Ausblick auf den Alatsee und den Weißensee. Hier genießen wir die Aussicht mit unserer Brotzeit und etwas Glühwein.

Der weitere Weg führt uns bergab zum glasklaren Alatsee. In ihm spiegelt sich herrlich die tiefstehende Sonne. Nach dem Parkplatz geht es weiter um den See, um kurze Zeit später rechts zur Saloberalm abzubiegen. Der Weg geht relativ steil hinauf bis zur Saloberalm. Ein Teil der Gruppe entschließt sich die letzten Sonnenstrahlen bei dem ein oder anderen Hüttenschmankerl zu genießen und den Rest der Gruppe allein zum Gipfel des Salobers weitergehen zu lassen.

Nach kurzer Zeit wird auf schmalen Waldwegen der höchste Punkt des Zirmgrats mit 1288m erreicht.

Es bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf den Roßberg, das Brentenjoch, sowie Aggenstein und Breitenberg. Nun verschwindet die Sonne endgültig und taucht hinter dem Aggenstein ab. Im Tal kann man immer noch die Frostgrenze erkennen, da nur Gebiete, die von der Sonne erreicht wurden, überhaupt erst aufgetaut sind.

Bis auf einen Teilnehmer drehen nun alle um und gehen über die Saloberalm, Alatsee und das Faulenbacher Tal zurück zum Füssner Bahnhof. Der Weg durch das Faulenbacher Tal ist auch bei Dämmerung bzw. Dunkelheit sicher begehbar.

Da ein Teilnehmer mittlerweile nicht mehr in Augsburg, sondern in Pfronten wohnt, entschließt er sich dem Zirmgrat noch weiter bis zum Falkenstein zu folgen, um auf direktestem Wege nach Hause zu kommen. Kurz vor dem Falkenstein stößt man auf die Fahrstraße und kann entweder wieder bergauf zur Burgruine oder talwärts nach Pfronten-Meilingen.

Da wo vor einer Stunde noch die Sonne gestanden ist, nun der Mond knapp oberhalb der Gipfel des Aggensteins und des Breitenberges steht, fällt die Entscheidung für das Tal leicht.

Über die Fahrstraße geht es einfach und flach Richtung Pfronten. In Pfronten-Ried besteht die Möglichkeit in den Zug zu steigen und über Kempten zurück nach Augsburg zu fahren.

Text: Aron Nuber