Rätikon-Runde
2-tägige Bergtour (Unterwegsgruppe)
Beschreibung
2-tägige Rundtour im Rätikon mit Hüttenübernachtung
Schwierigkeit Bergwanderung mittelschwer
Ausrüstung normale Bergwanderausrüstung
Kondition mittel (bei Zweitagestour)
Dauer ganze Runde ca. 10.30–11 Std. (4.30 zur Hütte, 2 bis 2.30 zur Sulzfluh, 4 ins
Tal)
Höhendifferenz auf und ab ca. 1950 Hm; 20 km Gesamtstrecke
Ausgangspunkt: Parkplatz, 1000 m, an der Golmer-Joch-Bahn in Latschau; auch Bushalt
Ab München: Mit dem Auto ca. 2,45 bis 3,25 Std. über Bregenz bzw. Arlberg bis zur Ausfahrt
Bludenz-Montafon, auf der B#188 nach Tschagguns und westlich nach Latschau; mit Bahn über
Lindau oder Kufstein nach Bludenz, mit S4 nach Taschagguns und Bus 1 nach Latschau, ca. 4,25 bis 5
Std., siehe https://fahrplan.vvt.at
Tilisunahütte, OeAV, 2211 m
Weg: Vom Parkplatz bzw. Bushalt am Staubecken Latschau wandert man auf dem Fahrsträßchen
rechts des Baches ins Gauertal hinein. Eine Brücke führt auf die andere Bachseite und bei einigen
Gebäuden, die Walliser Häusern ähneln, führt ein ausgeschildeter Pfad nach links zuerst über
Wiesen, dann im Wald steil zur Alpila Alpe (1688 m). Immer südöstlich weiter, leitet der Weg hoch
zum Joch rechts der Tschaggunser Mittagspitze. Hier wenden wir uns rechts und gehen auf dem
Kamm immer mal auf und ab und mit einer prächtigen Aussicht weiter. Am Schwarzhornsattel (hier
stößt ein etwas kürzerer Weg von der Alpila Alpe über den Tobelsee hinzu) steigt man 50 Hm zu
einem Wiesenboden ab, quert südlich unter dem Schwarzhorn weiter und steht bald vor der großen
Tilisunahütte.
Nach der Übernachtung hält man sich von der hinteren Hüttenecke westlich und steigt sanfte
Wiesenhänge bis zu einem Sattel mit Steinmännern empor. Schlagartig ändern sich sowohl Szenerie
als auch Gestein: Der bisherige Glimmerschiefer wird vom Kalk einer Karsthochfläche abgelöst. Über
dieses zerrissene Karrenfeld – Steinmänner und Stangen weisen den Weg, trotzdem Vorsicht auf
Spalten, auch bei Schnee im Frühsommer! – gehen wir weiter, halten uns über Schutt und Felsplatten
links hoch zum Grat und kommen in einer Linkskurve auf den Gipfel (Grenze Österreich – Schweiz).
Im Osten glänzen die Berge der Silvretta, im Süden erheben sich die Berge des Prättigaus und gleich
westlich die Drei Türme, Drusenfluh und Zimba.
Nun auf dem Anstiegsweg etwas zurück, bis ein Wegweiser nach Norden zur Lindauer Hütte und zum
„Rachen“ weist. Der Rachen ist ein schutterfülltes Kar, in das man steil in Serpentinen hinuntersteigt
und unten gemütlich auf den flachen „Bänken“ ausläuft (hier Abzweig zum Klettersteig
Gauablickhöhle). Der Pfad führt durch einige Schrofen und über Wurzelwerk etwas mühsam zu
einem Bach hinunter (1684 m) und trifft auf den kürzesten Verbindungsweg Tilisuna – Lindauer Hütte
über den Bilkengrat. Hier kurz links und dann rechts an einer Wiese herunter bis zum Güterweg zur
Lindauer Hütte. Auf diesem schlendern wir rechts im Gauertal hinunter und kommen zum Parkplatz
oder Bushalt zurück.
Etappe 1 Parkplatz Stausee Latschau (1000m) - Tilisunahütte (ÖAV Vorarlberg, 2211m)
Link zur Etappe bei outdooractive
Etappe 2 Tilisunahütte (2211m) - Sulzfluh - Lindauerhütte - Parkplatz Stausee Latschau (1000m)
Link zur Etappe bei outdooractive
Voraussetzungen
Die Gemeinschaftstouren der Unterwegsgruppe werden ausschliesslich in den monatlichen Gruppenstunden gemeinschaftlich geplant und vorbereitet. Die Touren der Unterwegsgruppe sind nur für Mitglieder der Gruppe buchbar. Den Anmeldelink findet ihr in den Tourendetails, die Anmeldung ist Passwort-geschützt. Das Passwort wird den Mitgliedern via Email und Signal Chat Gruppe bekannt gegeben. Interessierte bzw. Neueinsteiger können uns jederzeit kontaktieren
Ausrüstung
Vollständige Ausrüstung für mehrtägige hochalpine Bergtour mit Hüttenübernachtung
Details
Nach Anmeldung der Teilnehmer erfolgt nach Absprach eine Vorbesprechung
In Fahrgemeinschaften - Absprache in der Vorbesprechung
Treffpunkt der Fahrgemeinschaften: Parkplatz Sportanlage Süd (DAV Kletterhalle)
Die Anmeldung erfolgt über den Online-Terminkalender über folgenden Link: Online-Terminplaner. Der Zugang ist passwortgeschützt.