Nach dem Abendessen ließen wir den Samstag gemütlich am Lagerfeuer ausklingen und tauschten uns über die verschiedenen Krankheitsbilder in unserer Klettergemeinschaft aus. Insbesondere diskutierten wir darüber, welche Herausforderungen es bedeutet, mit Multipler Sklerose zu klettern und den Alltag zu meistern.
Seilaufbauten und besondere Kletterszenarien
Am Sonntag begaben wir uns nach dem Frühstück erneut in die Kletterhalle von Sonthofen. Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, widmete sich die eine Gruppe dem "Duoklettern" und verschiedenen Seilaufbauten, während die andere den Flaschenzug erlernte sowie den Umgang mit dem Interventionsseil übte, um unseren Kletternden während des Aufstiegs Unterstützung leisten zu können, falls diese benötigt werden würde.
Kurz nach dem Mittag beendeten wir die aufregenden und abwechslungsreichen zweieinhalb Tage, indem wir uns in Sonthofen ein leckeres Eis gönnten - genau das Richtige bei fast 30 Grad Außentemperatur! Anschließend kehrten wir in unsere Heimat zurück und waren alle gleichermaßen glücklich und stolz über das, was wir als Gruppe erreicht hatten und darüber, dass wir unseren Kletternden in Zukunft noch besser zur Seite stehen können.
Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die dieses Wochenende möglich gemacht und die so wichtigen Inputs eingebracht haben. Dank dem Engagement und der Bereitschaft aller Beteiligten war das Wochenende nicht nur unglaublich erfolgreich, sondern hat uns auch sehr viel Spaß und Freude bereitet. Wir sind sehr gespannt darauf, wie die erarbeiteten Ideen, Vorschläge und die neuen Erkenntnisse von unserer Klettergruppe aufgenommen werden und freuen uns sehr auf die kommenden Wochen und Monate.
Auch danken möchten wir dem Bezirk Schwaben, welcher uns im vergangenen Jahr mit dem Sozialpreis ausgezeichnet und ein Preisgeld überreicht hat, wodurch das erfolgreichen Wochenende überhaupt erst möglich gewesen ist.