Lago Maggiore - Gemeinschaftsfahrt

Hotelfahrt mit Standquartier in Premeno

25.05.2025

Wo der Süden beginnt! - eingebettet zwischen Lago Maggirore und Val Grande

Schon die Anfahrt war spannend; rasant über einen Halt im Heidi-Land konnten die ersten Touren im Nord-Osten des Lago Maggiore durchgeführt werden. Die Sonne lacht wie all die Bergwandernden, die sich der grünen und frischen Landschaft erfreuen.

 

Das Verzascatal (Valle Verzasca) ist ein idyllisches Tal, eingebettet in eine beeindruckende Bergwelt, ideal zum Wandern. Das Herzstück des Tals ist der smaragdgrüne Fluss Verzasca mit seinen feingeschliffenen Schluchten und tiefen Becken, auch das grüne Herz des Tessins genannt. Der spektakulärere Taleingang besteht aus der 220 Meter hohen Staumauer, die durch den Sprung im James Bond Film „GoldenEye“ weltbekannt wurde.

Monti di Motti 1062 m, Berg- und Alpinwandern so wie es uns gefällt.

Monti di Motti, genauer gesagt, eine Siedlung in der Gemeinde Gordola im Kanton Tessin; liegt auf einem Berg und ist bekannt für seine malerische Landschaft und das malerische Rustici-Dorf. Wir hatten einen atemberaubenden Blick auf das Verzascatal, den Lago Maggiore, die Magadinoebene und den Monte Tamaro.

Tag 3: Von Laveno auf den Sasso del Ferro (1.062m)

Die abwechslungsreiche Tour startete für unsere Gruppe mit dem Bus-Transfer nach Intra am Lago Maggiore. Dort fuhren wir mit der Fähre über den See nach Laveno am gegenüberliegenden Ufer. Durch die schönen alten Gassen stiegen wir auf steingepflasterten Wegen steil bergauf. Unterwegs boten sich mehrfach tolle Ausblicke auf den Lago Maggiore, Premeno und das Gebiet des Monte Todano, an dem wir vortags unterwegs waren. Der Weg führte uns im oberen Bereich durch Edelkastanienwald und über einen schmalen Bergpfad zum Gipfel, wobei mehrfach umgefallene Bäume zu überklettern waren. Am Gipfel des Sasso del Ferro angelangt, bot sich bei klarer Fernsicht eine fantastische Aussicht auf den südlichen Teil des Lago Maggiore bis nach Mailand. Ein idealer Platz für die verdiente Brotzeit!

Der Abstieg führte uns zur Bergstation der Seilbahn, mit großzügiger Panoramaterasse. Hier teilte sich die Gruppe, ein Teil bevorzugte eine Cappuccino-Einkehr im Bergrestaurant und die Abfahrt nach Laveno in urigen Tonnengondeln, die an Konservendosen erinnerten. Die anderen wanderten über einen Querweg zur Aufstiegsroute zurück und nach Laveno hinunter. Dort hatten wir noch genug Zeit zum Eisessen und zur Eidechsenbeobachtung an der Ufermauer, bevor uns die Fähre zurück nach Intra brachte und der Bus wieder zum Hotel in Premeno. Fazit: Ein gelungener vielseitiger Tag mit See, Berg, viel Aussicht und einer gechillten Gruppe.

Tag 4: Picasass-Klettersteig (B/C) und Monte Camoscio (890m)

Puljic brachte uns 9 Klettersteigler mit dem Bus trotz Umleitungen gut nach Oltrefiume zum Startpunkt. Leichte Unsicherheiten zum richtigen Zustieg wurden durch auskunftsfreudige Einheimische beseitigt. Über den Sentiero Picasass (ist den Steinbrucharbeitern gewidmet) stiegen wir zum gleichnamigen Klettersteig auf. Am Einstieg standen bereits ca. 20 weitere Begeher im Einstiegs-Stau, aber bis wir alle angeschirrt waren, hatte sich die Karawane bereits in Bewegung gesetzt und so konnten wir den gesamten Klettersteig auch mit wenigen kurzen Zwangspausen an den beiden B/C-Schlüsselstellen und der Seilbrücke am Schluss gleichmäßig begehen. Der Klettersteig begeistert durch den rauhen griffigen Fels, gigantische Aussicht auf den Lago Maggiore und die schöne und logische Routenführung. Ein absoluter Genuss! Die Seilbrücke vor dem Gipfel kann umgangen werden, aber alle Gruppenmitglieder haben sie mit Bravour gemeistert (von 7 Teilnehmern waren 5 fitte Senioren!). Den Aussichtsgipfel Monte Camoscio nutzten wir für die Mittagsrast, dann stiegen wir nach Baveno ab. Dort stellte sich uns eine Eisdiele so auffordernd in den Weg, dass wir sie nicht ignorieren konnten und einkehrten. Das Schiff brachte uns wieder zurück nach Intra, wo der Bus bereits pünktlich auf uns wartete. Fazit: Tolle Tour, Prädikat wiederholenswert!

Tag 5: Rundtour Monte Cimolo (953m) von Premeno

Zum Abschluss eine der Alternativen: gemütliche 3-stündige Wanderung vom Hotel über den Monte Cimolo nach Roncaccio und auf dem westseitigen Cimolo-Höhenweg zurück nach Premeno. Der Weg führte kurzzeitig an der Straße entlang, dann teils steil duch Wald auf den Gipfel des Monte Cimolo. Hier gibt es eine Fahnenstange, blühenden Ginster und Kastanienbäume. Der Abstieg nach Roncaccio brachte aber dann mehrere schöne Panoramaplätze auf den Lago Maggiore und die Umgebung für die Fotografen. Über den schön angelegten und weitgehend ebenen Höhenweg wanderten wir zurück nach Premeno und kehrten zum Abschluß in den allseits beliebten Alimentari (Laden, Cafe, Lebensmittelpunkt des Ortes!) ein. Ein schöner Ausklang vor der Heimfahrt!