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Notkarspitze im Juni 2022

Um unser Ziel, jeden Monat einmal UNTERWEGS zu sein, aufzuholen, machten wir im Juni eine kurzfristig angesetzte Tour. Heutiges Ziel sollte die Notkarspitze sein, Ausgangspunkt war der Ettaler Sattel, 873 m. Am Parkplatz, der schon gut besucht war, trafen wir uns. Wir wählten den Aufstieg über den Ochsensitz, 1.515m, was mit einer herrlichen Aussicht aufs Kloster und den Kofel belohnt wurde. Nach einer kurzen Trinkpause wurde der 2. Gipfel in Angriff genommen, mit Namen Ziegelspitz, 1.719 m.

Auch hier nur ein kurzes Verweilen, warten, bis sich alle gesammelt hatten, um dann endlich auf unser eigentliches heutiges Ziel zu gelangen, die Notkarspitze, 1.889 m. Als wir endlich zum ersten Mal einen Blick von ihr erhaschten, waren wir erstaunt, wie weit weg sie noch war. Doch der Weg war kurzweilig, man hatte ja immer noch Nachholbedarf hinsichtlich der langen Coronazeit und quatschte somit die Zeit davon. Oben angekommen hatte man einen gigantischen Blick aufs Zugspitzmassiv, nahezu wolkenlos und auch ziemlich klar. Wir positionierten uns bei der Mittagsrast so, dass man den Eindruck ununterbrochen auf sich wirken lassen konnte.

 

Bald waren alle Vorräte vertilgt, wir machten uns an den Abstieg. Da wir eine Rundtour erleben wollten, nahmen wir den Weg in westlicher Richtung, immer am Grat entlang. Es ging übers Hasenjöchl hinunter zur Roßalm, schon bald kamen wir ins enge Tal des Gießenbachs, hier führte der Weg zeitweise wirklich im Bachbett. Es wurde nochmals eine kurze Rast zur Stärkung und Kühlung eingelegt, und nach nicht allzu langer Zeit führte der Weg wieder auf normalen Pfad Richtung Tal.

Die Tour war 13,1 km lang, an Höhenmetern hatten wir 1.153 m hinter uns gebracht. Unser Beitrag zur Klimaschonung bei dieser Tour war – wir haben an einem Tag drei Gipfel gemacht und sind somit nicht dreimal in die Berge gefahren – kompensieren war das Motto dieser Fahrt.

 

Im Anschluß kehrte die lustige Truppe noch zu kühlen Getränken in die Ettaler Mühle ein, die da waren:

Stephan, Dohli, Suna, Ingrid, Christl, Özlem, Christian – der im Anschluß eine mehrmonatige Auszeit von uns nimmt und durch ganz Norwegen radelt – Jürgen, Manfred, Janina, Didi, Angelika, Margit, Rudi, und ich natürlich.

 

Autor: nani