Am Freitagmorgen um 6 Uhr trafen sich trotz strömenden Regens 7 gut gelaunte Sektionsmitglieder, um das verlängerte Wochenende für Skitouren rund um die Zufallhütte im Martelltal zu nutzen. Auch der Wettergott ließ sich von der guten Stimmung mitziehen und so riss die Wolkendecke auf, als der Reschenpass überquert wurde. Nach einem kurzen Aufstieg zum Rifugio Nino Corsi, wie es auf Italienisch heißt, verbrachten die teilnehmenden 3 Frauen und 2 Männer unter Anleitung von Trainerin Helia, die von Co-Trainer Uli unterstützt wurde, den Nachmittag noch mit Übungen zur Spaltenbergung. Den routinierten Alpinisten, wie unserem Wegewart Markus, der Bergwachtlerin Johanna, dem Hüttenwart Klaus, sowie Helena und Angelika waren die Abläufe bereits gut bekannt und gingen zügig von der Hand. Am Samstag früh avisierten wir bei einem Mix aus Wolken und Sonnenschein über den Zufallferner den Gipfel TRE CANONNI, wo immer noch drei Kanonen aus dem ersten Weltkrieg stehen. Da die Sicht und die Wolkendecke sich instabil zeigten, machten wir uns frühzeitig auf den Rückweg und nutzten den Nachmittag zur Fortsetzung der Übungen mit Ankerbau und Mannschaftszug für die Spaltenbergung. Am Sonntag steuerten wir die Köllkuppe an. Eine landschaftlich wunderschöne Skitour, die allen gefiel. Am verregneten Montagmorgen wurde die Veranstaltung noch durch einen Besuch des Museums neben der Zufallhütte abgerundet. Dort wird die militärische Situation während des 1. Weltkrieges als Andenken an diese schwierigen Zeiten dargestellt. Alle Teilnehmer zeigten sich hoch zufrieden, dass doch zwei schöne Touren unternommen werden konnten und sich so eine harmonische Gruppendynamik in bester Stimmung entwickelt hatte.
Text: Hellia Hollmann und Uli Sichart
