Wandern mit Baby ist anders. Das wird einem erst recht bewusst, wenn das eigene Aktivitätsniveau vor der Geburt verhältnismäßig hoch war. Waren wir “Wander-Mamas” vorher fast jedes Wochenende beim Klettern, auf Hochtouren oder auf ausgesetzten Steigen unterwegs, gilt es nun zu überlegen: Wie lange hält der Nachwuchs wohl in der Trage durch? Wie viele Höhenmeter schaffe ich mit dem Zusatzgewicht? Welches Ziel erreiche ich möglichst ohne Fütterungs- oder andere Pause zwischendurch (denn wenn man das Kind beim Aufstieg aus der Trage nimmt, ist es nassgeschwitzt und muss umgezogen werden oder will womöglich nicht in die Trage zurück)? Gibt es oben eine gemütliche Hütte oder einen wind- und sonnengeschützten Rastplatz, an dem gewickelt werden kann und an dem die Kinder gefahrlos umherkullern können? Und natürlich: Wie kommen wir überhaupt in die Berge?