Klettern satt - Unser Ausflug zum "Basislager" in Bad Aibling

Die ursprüngliche leichte Enttäuschung („leider nicht draußen am Felsen!“) war schnell verflogen. Denn unsere Gruppe wurde dort so herzlich empfangen und wir erlebten dort ein modernes und äußerst sympathisches Ambiente. Unsere Gruppe konnte sich in der gesamten Halle austoben. Mit Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden und 10 bis 17m hohen Wänden blieben keine Wünsche offen. Dani, Alina, Jürgen und Alex sicherten uns, so dass wir permanent klettern konnten. Es gab genug Zeit für hilfreiche Tipps und wertvolle Rückmeldungen. Jede und jeder bekam individuelle Ratschläge zu Klettertechnik, passend zu eigenen Möglichleiten und Einschränkungen. Am Ende des Tages, als wir vom vielen Klettern schon etwas ermüdet waren, gingen auch unsere Trainer:innen mit Freude an die Wand und kletterten anspruchsvolle Routen.

Zwischendurch erhielt unsere Gruppe eine ausführliche und informative Führung durch die gesamte Kletterhalle, in der wir über die lange Planung, den Bau sowie das gesamte Konzept viel Interessantes erfahren haben. Das durchdachte Konzept, die schöne Gestaltung mit Liebe zum Detail und vor allem das Verständnis der Inklusion haben uns sehr beeindruckt. Im „Basislager“ ist Barrierefreiheit großgeschrieben. Geräumige Durchgänge, leicht zugängliche Toiletten, Duschen, die man auch mit Rollstuhl betreten kann, Induktionsschleife für Hörgeschädigte – hier hat man an alles gedacht. Sogar die Abstände zwischen den Routen sind deutlich größer, damit auch Menschen mit Schwierigkeiten in sozialen Situationen sich in der Kletterhalle wohlfühlen können. Hinter jeder Lösung steht eine außergewöhnliche Philosophie hinter allem.